Kirchen
Kirchen und das Pfarramt sind digital vertreten und es können unter anderem Gottesdienste und Veranstaltungen in Ihrer Nähe leicht abgerufen werden.
In Lavamünd sind die Pfarre Lavamünd, die Pfarre Ettendorf und die Pfarre Lorenzenberg vor Ort. Das Pfarrblatt ist auch online abrufbar.
Die Kirchen in unserer Marktgemeinde:
Marktkirche Lavamünd:
Bau aus dem 17. Jahrhundert. Auch dieser Kirchenbau dürfte auf einen älteren Sakralbau zurückgehen, scheint doch sein Patron Johannes der Täufer bereits im 16. Jahrhundert im Marktsiegel von Lavamünd auf. Sehenswert der barocke Hochaltar mit wertvollen Schnitzarbeiten.
Lorenzenberg ob Lavamünd:
Rotte, am südlichen Ausläufer der Koralpe auf 927 m Seehöhe gelegen. Pfarrkirche zum heiligen Laurentius. Urkundlich 1619, Pfarre seit 1790. Kleiner gotischer Bau, Hochaltar vom 18. Jahrhundert, Seitenaltar mit Altarblatt Hl. Ursula. Kreuzgratgewölbtes Langhaus. Die Kirche wurde in den letzten Jahren vollends renoviert. Hauptaltar mit Schnitzfigur des Hl. Laurentius. Kirche mit Friedhof. Bietet rundum Gelegenheit zu schönen Spaziergängen mit Ausblick in das angrenzende Slowenien.
Dreifaltigkeitskirche (Kalvarienbergkirche):
Im Jahre 1690 erbaut, gestiftet vom Grafen von Neuhäusl als Dank für seine Befreiung aus türkischer Gefangenschaft.
Barocker Hochaltar und Barockkanzel mit wertvollen Intarsien.
Prozessionsstab mit Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit.
Seitenaltarblatt mit seltener Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit.
Seitenaltarblatt mit seltener Darstellung des Heiligen Domitian.
Der Kirchhof bietet einen wunderschönen Ausblick auf Lavamünd und Umgebung
Filialkirche am Magdalensberg ob Lavamünd:
Die Kirche befindet sich in einer Streusiedlung, am südlichen Ausläufer der Koralpe in 1000 m Seehöhe an der
Sobother Bundesstraße gelegen. Filialkirche Hl. Maria Magdalena. Urkundlich 1499, kleiner gotischer Bau im
Langhaus, flache Hilzdecke und Holzempore; barocker Hochaltar mit Magdalenerstatue; Seitenaltäre mit Altarblätter Hl. Urban und Himmelfahrt des Hl. Nikolaus 16. und 17. Jahrhundert. In den letzten Jahren wurde die Kirche vollends renoviert.
Dem Besucher bietet sich ein herrlicher Ausblick in das südlich angrenzende Slowenien, in das zweite Jauntal und in das nach Norden liegende Lavanttal.
Kirche St. Vinzenz
Ist eine auf 1095 m Seehöhe gelegene Streusiedlung. Seit 687 bis in die siebziger Jahre des 19. Jh. gab es dort eine Glas- und Spiegelerzeugung. Die dem Hl. Vinzenz geweihte Filialkirche dürfte mit dem Beginn der Glaserzeugung 1687 errichtet worden sein. 1954 erfolgte ein Neubau der stark verfallenen Kirche mit schlichtem Saalbau und hölzerner Kassettendecke. Der Hochaltar aus dem 18. Jh. wurde im Jahre 1994 restauriert. Ein Kreuzweg von Valentin Oman ziert die linke Seitenwand.
Kirche in Unterbergen
Die Gründung dieser kleinen barocken Kirche mit Giebelreiter erfolgte nach 1619. Am Westportal befinden sich spitzbogigegotisierende Putzprofile. Der Hochaltar mit dem Altarblatt der Hl. Agnes wurde Ende des 17. Jh. errichtet und um 1725 mit einem reich geschnitzten Rahmen verziert. Ein lebensgroßes Kruzifix aus dem 19. Jh. und ein Seitenaltar mit der Hl. Rosalia bereichern diese Filialkirche. Unterbergen, ein kleiner Weilerliegt auf einer Hochterrasse (Eben) nordwestlich von Lavamünd in Richtung St. Paul.
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert mit barocker Ausstattung aus dem 17. Jahrhundert.
Architektonische Spuren und historische Quellen lassen darauf schließen, dass das heute sichtbare Gebäude auf eine romanische Basilika aus dem 12. Jahrhundert zurück geht. Wahrscheinlich stand aber schon jene Kapelle, die der Priester Adalolt im Jahre 888 vom Karolingerkönig Arnulf von Kärnten geschenkt bekam, im Bereich der heutigen Pfarrkirche.
Die Kirche liegt direkt am Drauradweg R1.
Filialkirche am Lamprechtsberg
Dem Hl. Lambertus geweiht, Geschichte der Kirche lässt sich ins Jahr 1091 zurückverfolgen, gehörte ursprünglich zum Besitz Stift St. Paul. Von der Kirche am Lamprechtsberg hat man einen herrlichen Panoramarundblick.
Pfarrkirche von Ettendorf
Wurde 1786 errichtet, nach dem Großbrand in Ettendorf um 1860 wieder neu aufgebaut, dem heiligen Evangelisten Markus geweiht. Zu Ehren des zweiten Pfarrpatrons, des Heiligen Antonius wird jährlich der Tonikirchtag am 17. Januar gefeiert. Von der Kirche aus bietet sich ein schöner Blick auf Ettendorf und die nähere Umgebung
Filialkirche „Heilig Blut“ am Weißenberg
Wurde im Jahre 1898 erbaut. Liegt auf ca. 930 m Seehöhe. Der Baustil orientiert sich an der Kirche von Heiligenblut in Oberkärnten, gotischer Stil, ostseitig ausgerichtet. Bemerkenswerte Konstruktion mit Holzturm und Steingemäuer. Steht seit ihrer Errichtung im Privateigentum der Familie vlg. Morold. Wurde in den Jahren 1989-90 vollständig saniert.
Rabenstein, ehemalige Filialkirche hl. Jakobus
Der kleine im Kern gotische und später barock veränderte Bau wurde urkundlich erstmals 1619 erwähnt. Die Kirche besitzt einen östlichen Dachreiter und eine hölzerne Vorlaube, ein tonnengewölbtes Langhaus mit einem barocken Triumphbogen. Der gotische Chor ist 1-jochig mit 5/8 Schluss, barock kreuzgratgewölbt. Im Inneren sind noch Wandermalereireste des 15. Jhs. erhalten.
Seit den Abwehrkämpfen 1918/19 zunehmend verfallen befindet, sich die Kirche inzwischen in Privateigentum und wurde vorbildlich renoviert. Quelle: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, S. 658